4.2.1 Methoden u. Medien
Methoden an sich sind nicht geschlechterbewusst, sondern ihre Auswahl und ihr gezielter Einsatz.
Insbesondere Methodenvielfalt ist wichtig, um Frauen und Männer zu fördern. Der Einsatz einer geschlechtergerechten Sprache versteht sich von selbst. Auch Unterrichtsmaterialien und Handouts sollten vorab einer Prüfung hinsichtlich Sprache und geschlechtergerechter Darstellung der Inhalte unterzogen werden.
Hierbei sollte insbesondere darauf geachtet werden, Geschlechtsrollenstereotypen nicht zu verfestigen und keiner hierarchischen Darstellung der Geschlechter Vorschub zu leisten. Dies gilt für sämtliche Aspekte bei der Gestaltung von Curricula(vgl. Baur, Esther und Marti, Madeleine, 2000 S. 36-53).
Exkurs:  Wie sieht es bei den Neuen Medien aus mit der Genderperspektive insbesondere bei der Konzeption von Online- Seminaren?
Schauen Sie doch mal  in den Genderleitfaden der TU Dresden oder bei Querelles Net ! Und wenn es noch ausführlicher sein darf, hier ein Forschungsbericht zu Gender und Informationstechnologien der Uni Kiel und noch etwas zu gendersensitiver Mediendidaktik der Uni Freiburg und Gender Mainstreaming in der beruflichen Bildung : Anforderungen an Medienpädagogik und Medienentwicklung.